Informationen, Nützliches, Tipps und Tricks



Hutgröße ermitteln:
 

Nehmen Sie ein handelsübliches Maßband oder eine Schnur und einen Zollstock/ein Lineal zur Hand. Das Maßband legen Sie rund um den Kopf, angesetzt knapp über den Augenbrauen und einen Finger breit über den Ohren. Haben Sie kein Maßband zur Hand, dann können Sie eine Schnurr um den Kopf legen und anschließend die Länge der Schnurr auf einem Zollstock oder Lineal ablegen und messen. Die ermittelten Zentimeter entsprechen Ihrer Kopfweite.

Die Größen der Hüte und Mützen, die Sie im Hut Mühlenbeck Shop bestellen können, werden Ihnen in Zentimetern angezeigt, ggf in amerikanischen Angaben. Diese werden in der Regel wie folgt aufgeschlüsselt:

S: 54-55 cm
M: 56-57 cm
L: 58-59 cm
XL: 60-61 cm
XXL: 62-63 cm

Damenhüte werden oft nur in einer Einheitsgröße (one size, M) hergestellt, das etwa 57 cm entspricht.
Gerne passen wir Ihnen die Größen an. Je nach Material und Beschaffenheit einer Kopfbedeckung, sind Änderungen bis zu 3-4 cm möglich. Bitte sprechen Sie uns diesbezüglich einfach an.

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Hier finden Sie eine "kleine" Übersicht über die Materialien der Produkte. Die Liste steckt noch in Kinderschuhen und ist noch nicht ganz vollständig.  Aber, wir arbeiten dran :-)


Filze

- Wollfilz

Wollfilz ist das meißtverwendete Material für Filzhüte. Genutzt wird Schafswolle, ist also eine tierische Naturfaser. Wolle hat von Natur aus wasserabweisende Eigenschaften, ist atmungsaktiv, strapazierfähig, oft knautschbar, isolierend gegenüber Kälte und Wärme, bietet hohen UV-A, UV-B Schutz. Die Pflege ist denkbar einfach. Bürsten Sie den Hut einfach ab und zu mit einer weichen Bürste ab, ggf. Mit einer Fusselrolle. Kleine Flecken oder auch Schweiß am Innenband des Hutes lassen sich mit einem milden Seifenschaum auswaschen. Nehmen Sie immer nur handwarmes Wasser zum reinigen des Hutes, Wolle hat die Eigenschaft sonst einzulaufen. Selbstverständlich können Sie den Hut auch chemisch reinigen lassen.

- Haarfilz

Ist leichter und feiner als Wollfilz. Haarfilz wird aus Kaninhaar gewonnen, seltener auch aus Biber oder Kaschmir. Haarhüte sind von Natuir aus wasserabweisend. Die Oberfläche ist gebürstet, leicht glänzend, edel wirkend. Es gibt verschiedene Oberflächenbearbeitungen wie z.B Velour, Antilop, Soleil oder Rauhhaar. Velour wirkt leicht samtig, die Faser ist geschoren und wieder aufgerauht. Antilop wird mit Haifischhaut aufgerauht, ebenfalls samtig wirkend, sehr edel. Soleil ist länger gelassendes Haar, in eine Richtung gekämmt sodass Oberfläche entsteht die einen leichten "Sonnenglanz" hat. Rauhhar, früher auch Stichelhaar genannt, ist eher wild, die Oberfläche besteht aus längeren und kürzeren Haaren, stichelig wirkend, sehr robust und unempfindlich.

Ein Haarhut ist unempfindlich, bedarf aber natürlich auch ab und zu etwas Pflege. Am Besten bürsten Sie den Hut über Wasserdampf. Die Haare des Hutes stellen sich durch den Dampf auf, Unreinheiten werden so "gelockert" und können mit einer weichen Hutbürste ausgekämmt werden. Die Haare sollten immer in eine Richtung gebürstet werden, so bleibt der schöne Glanz bestehen.

 

Stoffe

- Baumwolle

Der wohl meißtgenutzte Stoff für Mützen und Kappen. Es gibt 51 verschiedene Sorten Baumwolle weltweit, sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Baumwolle gilt als sehr hautfreundlich, kratzt nicht, besitzt gute saugfähige Eigenschaften weshalb sie besonders gern im Sommer genutzt wird. Sie ist langlebig und strapazierfähig. Baumwolle kann meißt gut gewaschen und sogar gebügelt werden.

- Leinen

Wird sehr gerne im Sommer getragen, Leinen besitzt einen "kühlen" Griff der an heißen Tagen als sehr angenehm empfunden wird. Leinen ist luftdurchlässig, flusenfrei, antistatisch, reisfest- allerdings nicht elastisch. Leinen knittert sehr leicht, gesprochen wird von den sogenannten "Edel-knittern". Meißt waschbar, sollte aber im feuchten Zustand mit Dampf gebügelt werden und nach möglich fest ausgestopft.

- Wolle/ Schurwolle

Üblicherweise spricht man bei Wolle von der Wolle aus Schafshaaren, man hat Wolle als wärmendes Material für den Winter im Kopf. Wolle gibt es aber mit verschiedenen Eigenschaften, aus verschiedenen Materialien. Die bekannte Schafswolle für den Winter, ist dick und flauschig, angenehm wärmend, atmungsaktiv und wasserabweisend. Sommerliche Wolle, ist leicht und angenehm kühlend. Wolle isoliert, Wärme wie auch Kälte. Zur Wollgewinnung dienen auch Kaschmirziegen, für besonders feine, edle Wolle. Alpaka, robust und langlebig. Wolle wird ausgekämmt- Schurwolle geschoren. Wolle und auch Schurwolle lassen sich besonders gut färben, knittern nicht so stark und ziehen sich bei guter Qualität und gewisser Luftfeuchtigkeit wieder selbst in Form.

- Kaschmir

Einer der teuersten Wollsorten überhaupt. Kaschmir wird aus dem Unterfell der Kaschmirziege gewonnen, diese lebt hauptsächlich in der Mongolei, in China und im Himalaya. Kaschmirwolle wird ausgekämmt, pro Tier sind das lediglich ca. 100 g der Haare, was sie auch teurer macht als die übliche Schafswolle. Kaschmir ist besonders weich und fein.

- Angora

Angora wird aus den Haaren des Angora Kaninchens gewonnen. Angora wärmt angenehm und wirkt schweißhemmend, wird daher auch gerne für Thermo Unterwäsche genutzt. Je nach Qualität ist Angora sehr weich und kuschelig, haart aber auch leicht.

- Mohair

Mohair wird entgegen dem was der Name vermuten lässt, von der Angora Ziege gewonnen. Mohair glänzt und schimmert, wirkt "haarig" und knittert nicht.

- Alpaka

Alpaka ist ein südamerikanisches Kameltier. Seine Wolle ist sehr wärmend, knittert kaum und lässt sich gut färben. Die Wolle ist seidig glatt und sehr weich, sehr angenehm zu tragen.

- Seide

Seide wird gewonnen aus den Kokons der Seidenraupe. Seide ist die einzige, textile endlos Faser der Welt. Kein Material ist so zart und sinnlich auf der Haut. Seide schimmert sehr edel, schützt gegen Wärme und auch gegen Kälte, kann somit das ganze Jahr über getragen werden.

 

Kunstfasern

- Polyamid

 

- Polyester

 

- Polypropylen

 

- Polyurethan

 

- Elasthan

 

- Nylon

 

- Acetat

 

- Polychlorid

 

- Modacryl

 

- Samt

 

- Jeans

 

- Jersey

 

- Viskose

 

- Modal

 

 

Leder

- Nappa/ Glattleder

Als Glattleder werden alle Ledersorten bezeichnet, deren Narbenseite (Hautoberseite) nach außen verarbeitet ist. Die natürliche Narbenstruktur bleibt erhalten.

- Rauleder

Ist ein Oberbegriff für Leder mit geschliffener Oberfläche.

- Velourleder

Wie Rauleder, ein Sammelbegriff für Leder mit geschliffener Oberfläche, besonders weich und anschmiegsam

- Antikleder

Ist kein altes Leder wie der Name es vermuten lässt. Antikleder ist ein glattes Leder, dessen Oberfläche so bearbeitet wird das es alt und gebraucht aussieht.

- Lamm

Das Leder des Lammes, des jungen Schafes (nicht älter als ein Jahr). Lammleder ist besonders leicht und weich, daher höherpreißig.

- Haarschaf

Vom Haarschaf werden besonders feine, weiche Leder gewonnen. Üblich wird dieses Leder für Handschuhe genutzt da es sehr anschmiegsam ist.

- Peccary

Das Peccary Leder (Schweinsleder) ist etwas dicker, besonders angenehm, weich und trotzdem extrem robust und langlebig. Peccaryleder ist anhand seiner 3 Punkt Poren (auf dem Lederverteilte Porenlöcher, immer drei nebeneinander) leicht zu erkennen.

- Nubukleder

Feines Rauleder (aus Kalbs- oder Rindsleder) mit samtiger Oberfläche. Auf der Narbenseite leicht angeschliffen.

- Hirschleder

Das Leder vom Hirsch ist sehr strapazierfähig. Sportliche, genarbte Oberfläche.

- Kalb

Aus dem Kalb, dem Jungtier des Rindes, wird besonders gleichmäßiges Leder gewonnen.

- Wildleder

Stumpfe, samtige Optik. Wildleder ist der oberbegriff für Leder von Tieren die wild leben wie Hirsch, Elch, Reh, Känguruh, Antilope

- Ziegenleder

Ist sehr robust und widerstandsfähig, trotzdem weich und angenehm zu tragen.

 

Stroh

- Hanf

Fasern aus dem Bast der Hanfpflanze. Hanf ist extrem robust und langlebig, Hüte daraus knautschbar, das Material bricht nicht. Sehr leichtes Gewicht ließen Hanf zu einem beliebten Material für Sommerhüte werden.

- Panama

Panamahüte sind etwas ganz besonderes und einzigartiges. Das weiß und schätzt jeder, der einmal einen Panamahut besessen hat. Original Panamahüte werden aus den Halmen der Carludovica Palmata, oder auch Paja Toquilla genannt, von Hand geflochten. Dafür werden die Palmblätter frisch geschnitten und anschließend in dünne Fasern geteilt. Diese Fasern müssen dann gekocht werden. Das macht sie geschmeidiger. Als nächstes werden sie getrocknet. Seit Jahrhunderten fertigen einheimische Indio-Felchterinnen aus den Gebieten Cañar und Azuay in Heimarbeit aus den feinen Fasern einzigartige Hutrohlingen. Je nach Flechterin werden für einen Rohling in Standardqualität 1 bis 2 Arbeitstage benötigt. Schließlich werden die Hutrohlinge vorkontrolliert, dann grob und zuletzt im Seifenbad gereinigt und in der Sonne getrocknet.

Bevor die Rohlinge nach Deutschland in die Endfertigung kommen werden die Fasern an den Rändern geschnitten, die Rohlinge nochmals gereinigt und gegebenenfalls in entsprechende Formen gepresst. Auch ein Hutinnenband wird oft hier schon angebracht.

- Sisol

Eine der häuigsten Materialien für Sommerhüte. Sisol lässt sich gut färben, ist besonders leicht und luftdurchlässig. Die Oberfläche wirkt edel und schimmert. Gewonnen wird Sisol aus einer Blattfaser der Sisol Agave.

- Bast/ Raffia

Wird gewonnen aus einer tropischen Palme deren Blätter bis zu 25 m lang werden. Raffia ist von grober Struktur, gut rollbar, bricht nicht.

- Ramie

Eine Pflanze aus der Familie der Brennesselgewächse. Optisch ähnelt Ramie der Leinenstruktur, ist sehr leicht, angenehm zu tragen.

- Sinamay

Sinamay Stroh aus der Bananenpflanze, ist eine der am häufigsten genutzten Materialien für Damen- Sommerhüte. Sinamay lässt sich gut färben, ist sehr leicht.

- Papier

Ist der Oberbegriff für Hüte aus Reispapier oder auch Viskose. "Paper" Hüte werden in unterschiedlichsten Qualitäten und daraus entsprechenden Preislagen gefertigt. "Gute" Papierhüte sind rollbar, brechen nicht.

- Seegras

Genutzt als Material für Sommerhüte. Meißt verarbeitet in Twistflechtung, sehr luftdurchlässig. Das Material hat einen leicht grünlichen Farbton und lässt sich auch nicht färben. Hüte aus Seegras sind eher günstig.

- Florentiner

Florentiner ist die Bezeichnung für Weizenstrohhüte aus Florenz. Teilweise gibt es auf dem Markt noch Florentiner die bis zu 50 Jahre alt sind und somit echte Antiquitäten.

- Weizenstroh

Wird am häufigsten für Sommerhüte genutzt, hauptsächlich im Damenbereich. Weizenstroh wird in unterschiedlichsten Stärken geflochten, daher finden Sie auch erhebliche Preisunterschiede.

 

Pelz

- Lamm

- Bisam

Ist das Fell der Bisamratte. Der Pelz ist sehr fein und glänzend, ist äußerst robust und wasserabweisend.

- Kanin

Das Fell des Kaninchens. Kaninpelz gibt es in unterschiedlichsten Qualitäten (Züchtungen) und daraus sich ergebenden Preislagen. Das Fell lässt sich gut färben.

- Persianer

Ist das Fell des ungeborenen Karakuhl Schafs. Der Pelz ist gelockt, leicht glänzend, gut wärmend.

- Fuchs

- Feh

- Finnracoon

- Hamster

- Hermelin

- Nerz

- Merino

- Nutria

- Opposum

- Seal

- Waschbär

- Zobel

Ist ein Tier aus der Gattung der Marder. Sein Fell ist extrem weich, glänzend, edel. Lang und seidig. Seine natürliche Farbe hellbraun bis schwarz.

 

Ausstattungen

GORE-TEX®

Gore-Tex ist eine Membran, die wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv ist. Langlebige Produkte mit einem Höchstmaß an Schutz und Tragekomfort.


Sympatex®

Hydrophiles System mit Langzeitwirkung. Sympatex ist eine Membran, die Waserdampf aufnimmt und nach außen leitet. So bleibt der Körper immer warm und trocken. Absolut wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Sauerstoff und Wasserdampf durchlässig.


Asahi Guard®

Ist eine "Ausstattung" des Hutes, der diesen länger frisch und neu aussehen lässt. Diese verhindert das Schmutz und Öl sich festsetzt und ist wasserabweisend.


CoolMax®

Transportiert Feuchtigkeit vom Körper weg, der Kopf bleibt auch an heißen Tagen kühl und trocken. CoolMax ist sehr leicht und weich, trocknet super schnell.


VitaFelt®

VitaFelt Hüte von Stetson sind aus reiner Schurwolle, wasserabweisend, rollbar und atmungsaktiv.


Sunblocker

Mayser Sunblocker Hüte und Mützen bieten besonderen Sonnenschutz. Je nach Qualität des Stoffes liegt der UPF zwischen 30 und 60, in der Outdoor Variante sogar bis 80!
Dieses Textilprodukt erfüllt die geltenden Bestimmungen des UV-Standards 801, der weltweit als erster Textilien nicht nur im Neuzustand, sondern auch im Gebrauch auf ihre UV-Schutzwirkung hin bewertet.